Was ist eine Landing Page? Ein praxisnaher Guide

Eine Landing Page ist eine speziell für eine Marketing- oder Werbekampagne entwickelte Webseite. Ihr einziger Zweck? Besucher zu einer ganz bestimmten Aktion zu motivieren – sei es ein Kauf, eine Anmeldung oder das Ausfüllen eines Formulars. Im Gegensatz zur normalen Website gibt es hier keinerlei Ablenkungen.

Was eine Landing Page wirklich auszeichnet

Stellen Sie sich eine Landing Page wie einen spezialisierten Pop-up-Store für eine einzige, klar definierte Aktion vor. Anstatt Ihre potenziellen Kunden in ein riesiges Kaufhaus (Ihre normale Website) mit unzähligen Angeboten und Gängen zu schicken, führen Sie sie direkt zu einem fokussierten Erlebnis. Hier gibt es keine ablenkenden Menüs, keine Links zu anderen Unterseiten und keine alternativen Produkte.

Eine Landing Page wird für eine spezielle Aktion erstellt, während eine Homepage viele Zwecke erfüllt.

Der gesamte Aufbau ist darauf ausgelegt, den Besucher ohne Umwege zu einer einzigen Handlung zu bewegen. Dieser laserscharfe Fokus ist ein zentraler Hebel im digitalen Marketing, der die Effektivität von Kampagnen massiv steigert.

Der entscheidende Unterschied zur Homepage

Der wohl größte Kontrast zwischen einer Landing Page und einer Homepage liegt im Fokus. Eine Homepage ist das digitale Aushängeschild und der zentrale Anlaufpunkt Ihres Unternehmens. Sie muss viele Aufgaben gleichzeitig erfüllen: die Marke präsentieren, verschiedene Produkte oder Dienstleistungen vorstellen und ganz unterschiedliche Besuchergruppen abholen.

Eine Landing Page hat dagegen nur einen einzigen Job. Sie ist der logische nächste Schritt, nachdem jemand auf eine Werbeanzeige, einen Link in einer E-Mail- oder einen Social-Media-Post geklickt hat. Ihre Botschaft ist exakt auf die Quelle abgestimmt, von der der Besucher kommt, und führt ihn nahtlos zum Ziel.

Das Herzstück jeder Landing Page ist der singuläre Handlungsaufruf (Call-to-Action). Während eine Homepage viele Wege und Möglichkeiten anbietet, gibt es auf einer Landing Page nur eine einzige, unmissverständliche Handlungsaufforderung.

Um das Ganze greifbarer zu machen, hier eine direkte Gegenüberstellung:

Landing Page vs. Homepage auf einen Blick

Diese Tabelle vergleicht die wesentlichen Merkmale einer Landing Page mit denen einer Homepage, um die unterschiedlichen Zwecke und Strukturen hervorzuheben.

Merkmal Landing Page Homepage
Hauptziel Eine einzige, spezifische Aktion (Conversion) Viele Ziele: informieren, navigieren, Marke präsentieren
Fokus Ein Angebot, eine Botschaft Gesamtübersicht über das Unternehmen
Navigation Minimal oder gar nicht vorhanden, um Ablenkung zu vermeiden Vollständiges Menü, um die gesamte Website zu erkunden
Traffic-Quelle Gezielte Kampagnen (z. B. Anzeigen, E-Mails) Vielfältig (direkt, organisch, Social Media, etc.)
Handlungsaufruf (CTA) Ein zentraler, klarer CTA Mehrere CTAs für verschiedene Bereiche

Wie man sieht, sind beide Seitentypen wichtig, verfolgen aber grundlegend andere Strategien, um Besucher anzusprechen und zu leiten. Möchten Sie sehen, wie eine fokussierte Seite für Ihr Angebot aussehen könnte? Fordern Sie einfach einen kostenlosen Homepage-Entwurf an.

Warum jede Marketingkampagne eine Landing Page braucht

Stellen Sie sich vor, Sie haben Zeit und Geld in eine perfekte Werbeanzeige investiert. Jemand klickt darauf – und landet auf Ihrer allgemeinen Startseite. Das ist leider einer der häufigsten und teuersten Fehler, die im Online-Marketing passieren.

Ihre Homepage ist wie ein riesiges Kaufhaus: unzählige Abteilungen, Angebote und Möglichkeiten. Der Besucher kam aber wegen eines ganz bestimmten Produkts. Jetzt muss er suchen, sich orientieren und nachdenken. Dieser mentale Aufwand, auch kognitive Last genannt, führt blitzschnell zum Absprung. Eine Landing Page ist die Lösung für genau dieses Problem.

Kognitive Last? Weg damit!

Nochmal das Kaufhaus-Beispiel: Sie suchen rote Laufschuhe und klicken auf eine Anzeige, die genau das verspricht. Was ist besser? In der riesigen Sportabteilung zu landen oder direkt vor einem Regal zu stehen, auf dem nur rote Laufschuhe in allen Größen warten? Die Entscheidung fällt sofort leichter.

Genau das macht eine gute Landing Page. Sie schneidet alles Unnötige ab – keine Navigation, keine anderen Angebote, keine Social-Media-Buttons. Der Besucher wird nicht abgelenkt. Er muss nicht überlegen, was der nächste Schritt ist, denn es gibt nur einen einzigen, logischen Weg nach vorne: Ihre gewünschte Aktion.

Diese Fokussierung ist nicht nur benutzerfreundlich, sie ist psychologisch clever. Sie nehmen dem Besucher die Denkarbeit ab und führen ihn geradewegs zum Ziel.

Die Macht des „Message Match“

Ein weiterer, absolut entscheidender Punkt ist der sogenannte Message Match. Klingt technisch, ist aber ganz einfach: Die Botschaft Ihrer Landing Page muss exakt zu der Anzeige passen, die der Besucher gerade geklickt hat. Überschrift, Bilder, Versprechen – alles muss wie aus einem Guss wirken.

  • Ein simples Beispiel: Ihre Anzeige verspricht „50 % Rabatt auf Winterjacken“. Dann muss die Landing Page genau diese Überschrift groß zeigen und eine klare Auswahl an reduzierten Winterjacken präsentieren. Nichts anderes.

Dieses Prinzip schafft sofort Vertrauen. Der Besucher fühlt sich bestätigt und weiß: „Ich bin hier richtig.“ Fehlt diese Übereinstimmung, kommen sofort Zweifel und Misstrauen auf – und der „Zurück“-Button ist nur einen Klick entfernt.

Ein perfekter Message Match sorgt dafür, dass der Klick auf die Anzeige sich wie der logische erste Schritt anfühlt, nicht wie ein Sprung ins kalte Wasser.

Mehr rausholen: Der Return on Investment

Der Nutzen einer gezielten Landing Page lässt sich am Ende des Tages in harten Zahlen messen. Indem Sie Ablenkungen eliminieren und eine glasklare Botschaft senden, verbessern Sie nicht nur die Erfahrung für den Nutzer, sondern auch Ihre eigenen Geschäftszahlen.

Eine höhere Conversion-Rate bedeutet schlicht, dass Sie mit dem gleichen Werbebudget mehr Anfragen oder Verkäufe erzielen. Zusätzlich belohnen Werbeplattformen wie Google Ads diese Relevanz mit einem besseren Qualitätsfaktor. Das Ergebnis? Ihre Klickpreise können sinken. Sie zahlen also weniger pro Klick und machen gleichzeitig mehr aus jedem Besucher. Unterm Strich steht ein deutlich höherer Return on Investment (ROI).

Wertvolle Daten für die Optimierung

Jede Landing Page ist gleichzeitig eine kleine Goldgrube für Daten. Weil sie so spitz auf eine Zielgruppe und ein Angebot zugeschnitten ist, liefert sie extrem saubere Einblicke in das Nutzerverhalten. Sie können glasklar analysieren:

  • Welche Überschrift überzeugt am besten?
  • Welcher Call-to-Action-Button wird am häufigsten geklickt?
  • An welcher Stelle brechen Nutzer das Ausfüllen des Formulars ab?

Mit diesen Erkenntnissen können Sie durch A/B-Tests gezielt nachbessern und Ihre Marketingstrategie immer weiter verfeinern. Sie optimieren also nicht nur die eine Kampagne, sondern lernen für alle zukünftigen Marketingaktionen dazu. Wollen Sie sehen, wie eine solche zielgerichtete Seite für Ihr Angebot aussehen könnte? Dann holen Sie sich jetzt Inspiration und fordern Sie einen kostenlosen Homepage-Entwurf an.

Die Anatomie einer Landing Page, die wirklich verkauft

Eine Landing Page, die Besucher in Kunden verwandelt, entsteht nicht durch Zufall. Sie ist vielmehr das Ergebnis eines klaren, strategischen Aufbaus. Man kann sie sich wie ein perfekt eingespieltes Orchester vorstellen: Jedes Element spielt eine ganz bestimmte Rolle, um den Besucher zu einer einzigen, klaren Handlung zu bewegen. Schauen wir uns die einzelnen Instrumente einmal genauer an.

Der erste Eindruck zählt – und zwar sofort. Besucher entscheiden innerhalb von Sekunden, ob sie bleiben oder die Seite wieder verlassen. Genau deshalb ist der Bereich, den man ohne zu scrollen sofort sieht (der sogenannte „Above the Fold“-Bereich), so unglaublich wichtig. Hier müssen die entscheidenden Informationen direkt ins Auge springen.

Die Überschrift: Der wichtigste Köder an der Angel

Stellen Sie sich die Hauptüberschrift (Headline) wie die fette Schlagzeile auf der Titelseite einer Zeitung vor. Sie muss die Aufmerksamkeit packen, neugierig machen und ein glasklares Versprechen abgeben. Sie ist das mit Abstand wichtigste Element Ihrer gesamten Seite. Ist die Überschrift schwach, wird der ganze Rest, so gut er auch sein mag, einfach nicht mehr gelesen.

Eine richtig gute Headline ist:

  • Nutzenorientiert: Sie schreit dem Besucher förmlich entgegen, welches Problem für ihn gelöst wird oder welchen Vorteil er bekommt.
  • Klar und präzise: Kein Marketing-Blabla. Sagen Sie klipp und klar, worum es geht.
  • Passgenau zur Anzeige: Sie muss die Botschaft der Anzeige, über die der Besucher gekommen ist, nahtlos aufgreifen. Das schafft Vertrauen.

Die Unterüberschrift (Subheadline) springt der Headline zur Seite. Sie liefert ein paar mehr Details oder macht das Wertversprechen noch greifbarer. Sie gibt dem zögernden Besucher den letzten Schubs, sich weiter mit Ihrem Angebot zu befassen.

Visuelle Elemente, die direkt ins Herz treffen

Wir Menschen verarbeiten Bilder rund 60.000 Mal schneller als reinen Text. Ein starkes Hero-Image oder ein knackiges Video kann Ihr Angebot deshalb in Sekunden emotional aufladen und verständlich machen. Bilder sind hier keine Deko, sondern ein zentrales Werkzeug zur Kommunikation.

Ein gutes Hero-Bild zeigt entweder das Produkt im Einsatz, das Traum-Ergebnis nach der Nutzung oder einfach einen glücklichen Kunden. Wichtig ist, dass es echt wirkt und genau die Emotionen weckt, die Sie mit Ihrem Angebot verbinden. Ein Video kann komplexe Dienstleistungen sogar noch besser auf den Punkt bringen und eine persönliche Brücke zum Besucher bauen.

Der Fließtext, der keine Fragen offenlässt

Der eigentliche Text Ihrer Landing Page, auch Body Copy genannt, hat nur eine Aufgabe: das große Versprechen der Überschrift zu beweisen und jede aufkommende Frage des Nutzers zu beantworten. Hier geht es nicht darum, einen Roman zu schreiben, sondern kurz und knackig zu überzeugen.

Der beste Verkaufstext fühlt sich nicht wie Verkaufen an, sondern wie eine ehrliche, hilfreiche Beratung. Er schafft Vertrauen, indem er den Nutzen für den Kunden in den Mittelpunkt stellt, nicht die technischen Details.

Strukturieren Sie Ihren Text mit kurzen Absätzen, Zwischenüberschriften und Aufzählungslisten. Das macht die Infos leicht verdaulich und überfliegbar. Konzentrieren Sie sich immer auf die Vorteile („Was habe ich davon?“) und nicht nur auf die Eigenschaften („Was kann das Produkt?“).

Social Proof: Der ultimative Vertrauens-Booster

Menschen vertrauen anderen Menschen – viel mehr als jeder Hochglanz-Werbung. Und genau da kommt der Social Proof ins Spiel. Er ist der handfeste Beweis dafür, dass Ihr Angebot hält, was es verspricht, weil andere bereits begeistert sind.

Die wirksamsten Formen von Social Proof sind:

  • Kundenstimmen (Testimonials): Echte Zitate von zufriedenen Kunden, am besten mit Bild und Namen. Das wirkt authentisch.
  • Logos bekannter Kunden: Zeigen Sie, welche namhaften Unternehmen Ihnen bereits vertrauen. Das färbt positiv ab.
  • Fallstudien (Case Studies): Detaillierte Erfolgsgeschichten, die zeigen, wie Sie ein Problem gelöst haben.
  • Bewertungen und Sterne: Vertraute Symbole von Google oder Trustpilot schaffen sofort Sicherheit.

Dieser soziale Beweis nimmt dem Besucher die Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen, und ist oft das Zünglein an der Waage, das zur Conversion führt.

Der Call-to-Action: Der Klick-Magnet am Ende

Alle bisher genannten Elemente arbeiten auf diesen einen, entscheidenden Moment hin: den Klick auf den Call-to-Action (CTA). Der CTA ist die klare, unmissverständliche Handlungsaufforderung – der Button, der aus einem Besucher einen Kunden macht.

Ein CTA-Button, der wirklich funktioniert, ist:

  • Ein echter Hingucker: Er hebt sich durch eine Kontrastfarbe deutlich vom Rest der Seite ab. Man muss ihn einfach sehen.
  • Aktiv formuliert: Statt einem langweiligen „Senden“ nutzen Sie handlungsorientierte Texte wie „Jetzt mein kostenloses E-Book sichern“ oder „Meinen Platz reservieren“.
  • Clever platziert: Er sollte mindestens einmal direkt sichtbar sein („Above the Fold“) und am Ende jedes Abschnitts wieder auftauchen.

Der Text auf dem Button muss dem Nutzer exakt verraten, was nach dem Klick passiert. Je klarer und spezifischer die Ansage, desto höher die Klickrate. Wenn Sie noch tiefer in die Materie eintauchen wollen, lesen Sie unseren detaillierten Guide zum Aufbau einer Landingpage. Jedes dieser Elemente ist ein wichtiges Puzzleteil. Nur wenn alle perfekt zusammenspielen, entsteht eine Seite, die Besucher nicht nur informiert, sondern sie gezielt zur Handlung bewegt. Und wenn Sie sehen möchten, wie diese Elemente für Ihr spezifisches Angebot aussehen könnten, holen Sie sich einfach einen kostenlosen Homepage-Entwurf.

Welche Landing Page passt zu Ihrem Ziel?

Eines gleich vorweg: Landing Page ist nicht gleich Landing Page. Je nachdem, was Sie mit Ihrer Marketingaktion erreichen wollen, brauchen Sie das passende Werkzeug. Die Wahl des richtigen Formats ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt, denn sie entscheidet, wie Sie Ihre Besucher ansprechen und zu welcher Handlung Sie sie bewegen wollen.

Stellen Sie es sich einfach vor wie in einem Werkzeugkasten: Für eine Schraube nehmen Sie einen Schraubendreher, keinen Hammer. Genauso sollten Sie keine Verkaufsseite bauen, wenn Ihr eigentliches Ziel nur das Einsammeln einer E-Mail-Adresse ist. Die richtige Landing Page für das richtige Ziel – das ist die Basis für jede erfolgreiche Kampagne.

Lead-Generation-Seiten: Der direkte Draht zum Kunden

Der Klassiker und wohl am häufigsten genutzte Typ ist die Lead-Generation-Landing-Page. Ihr Job ist klar definiert: wertvolle Kontaktdaten von potenziellen Kunden – sogenannte Leads – zu sammeln. Im Gegenzug für Daten wie Name, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer bieten diese Seiten immer einen handfesten Mehrwert an.

Dieses Tauschgeschäft ist das A und O im Inbound-Marketing. Sie geben etwas Wertvolles, und Ihr Besucher gibt Ihnen dafür die Erlaubnis, ihn zukünftig zu kontaktieren. So einfach ist das.

Eine Lead-Gen-Seite folgt einem simplen Prinzip: „Gib mir deine Kontaktdaten, und du bekommst dafür etwas Cooles von mir.“ Auf diesem direkten Tausch baut die gesamte spätere Kundenbeziehung auf.

Typische Beispiele für diesen Seitentyp sind:

  • Downloads von E-Books oder Whitepapers: Sie bieten Ihr Expertenwissen an und erhalten dafür eine E-Mail-Adresse.
  • Anmeldungen zu einem Webinar: Ihre Besucher sichern sich den Zugang zu exklusiven Vorträgen.
  • Buchung eines kostenlosen Beratungsgesprächs: Der direkteste Weg, um mit Ihren Experten in Kontakt zu treten.

Das Herzstück ist hier immer ein Formular. Und die goldene Regel lautet: so kurz wie möglich halten, um die Hürde für den Nutzer so niedrig wie möglich zu halten.

Click-Through-Seiten: Die Brücke zum Kaufabschluss

Anders als die Lead-Gen-Seite will die Click-Through-Landing-Page keine Daten sammeln. Betrachten Sie sie eher als eine Art „Aufwärmstation“. Ihre Aufgabe ist es, ein Produkt oder eine Dienstleistung so überzeugend und schmackhaft zu präsentieren, dass der Besucher gar nicht anders kann, als auf den Call-to-Action-Button zu klicken. Dieser Klick führt ihn dann direkt weiter in den Kaufprozess, zum Beispiel in den Warenkorb oder auf eine detaillierte Produktseite.

Diese Seiten eignen sich perfekt, um die wichtigsten Vorteile und Verkaufsargumente in den Vordergrund zu stellen, ohne den Besucher gleich mit Preisen oder Zahlungsdetails zu überrumpeln. Es geht darum, den Wert des Angebots aufzubauen, bevor der eigentliche Kauf getätigt wird.

Weitere Spezialisten unter den Landing Pages

Neben diesen beiden Haupttypen gibt es noch ein paar weitere, hochspezialisierte Formate für ganz bestimmte Aufgaben:

  • Squeeze Pages: Das ist die minimalistischste Form der Lead-Gen-Seite. Oft besteht sie nur aus einer knackigen Überschrift, ein paar wenigen Vorteilen und dem Formular. Das Ziel ist glasklar: den Besucher ohne jegliche Ablenkung dazu zu „quetschen“ (engl. to squeeze), seine E-Mail-Adresse dazulassen.
  • Sales Pages: Das genaue Gegenteil einer Squeeze Page. Das sind oft extrem lange Seiten, die mit ausführlichen Texten, Videos, Kundenstimmen und jeder Menge Überzeugungsarbeit arbeiten, um ein hochpreisiges oder erklärungsbedürftiges Produkt direkt zu verkaufen. Sie nehmen den Besucher mit auf eine Reise, bauen nach und nach alle Einwände ab und führen ihn gezielt zur Kaufentscheidung.
  • Coming Soon Pages: Diese Seiten kommen ins Spiel, um den Start eines neuen Produkts oder einer neuen Firma anzukündigen. Sie schüren die Vorfreude und bieten meist die Möglichkeit, sich in eine Warteliste einzutragen, um pünktlich zum Launch benachrichtigt zu werden.

Diese Infografik zeigt schön, wie die wichtigsten Elemente einer Landing Page – von der Überschrift bis zum Call-to-Action – zusammenspielen.

Infographic about was ist eine landing page

Man sieht deutlich, wie der Blick des Nutzers ganz gezielt von der aufmerksamkeitsstarken Headline über die Bilder bis hin zur entscheidenden Handlungsaufforderung gelenkt wird.

Gerade für lokale Unternehmen sind Landing Pages eine echte Geheimwaffe. Wussten Sie, dass rund 97 % der Nutzer mindestens einmal im Monat online nach lokalen Geschäften suchen? Und ganze 46 % aller Google-Suchen in Deutschland haben einen direkten lokalen Bezug. Speziell auf einen Standort zugeschnittene Seiten erhöhen Ihre Chance massiv, Kunden aus Ihrer direkten Umgebung zu gewinnen. Werfen Sie einen Blick auf diese und weitere Digital-Marketing-Statistiken, um das volle Potenzial zu verstehen.

Wenn Sie die verschiedenen Typen kennen, verstehen Sie auch besser, was eine Landing Page für Ihr ganz persönliches Ziel leisten kann. Ob Leads generieren, Produkte verkaufen oder ein neues Projekt ankündigen – für jede Aufgabe gibt es das richtige Werkzeug. Sie wollen herausfinden, welcher Typ für Sie am besten passt? Dann holen Sie sich jetzt einen kostenlosen Homepage-Entwurf und lassen Sie uns gemeinsam die perfekte Strategie für Sie entwickeln.

So holen Sie aus Ihrer Landing Page maximale Conversions heraus

Eine Landing Page online zu stellen, ist nur der erste Schritt. Die wahre Magie – und damit der echte unternehmerische Erfolg – passiert erst danach, nämlich durch eine gezielte und vor allem kontinuierliche Optimierung. Das ist kein Ratespiel, sondern ein klarer, datengestützter Prozess, um aus Besuchern zahlende Kunden zu machen. Stellen Sie es sich so vor: Sie feilen so lange an Ihrer Seite, bis sie wie eine perfekt geölte Maschine läuft.

Eine Person analysiert Daten auf einem Bildschirm, um eine Landing Page für bessere Conversions zu optimieren.

Das Zauberwort hierfür lautet Conversion Rate Optimization (CRO). Klingt technisch, bedeutet aber nichts anderes, als den Anteil der Besucher zu steigern, die genau das tun, was Sie von ihnen möchten. Schon kleinste Justierungen können hier einen gewaltigen Unterschied machen.

A/B-Tests: Ihr Kompass zur besten Version

Stellen Sie sich vor, Sie lassen zwei Varianten Ihrer Landing Page gegeneinander antreten, um knallhart zu sehen, welche besser ankommt. Genau das machen A/B-Tests, auch Split-Tests genannt. Sie erstellen eine zweite Version (Variante B) Ihrer Seite und ändern dabei nur ein einziges Detail – zum Beispiel die Farbe Ihres CTA-Buttons von Grün auf Orange.

Der Trick dabei: Der Traffic wird automatisch aufgeteilt. 50 % der Besucher sehen das Original (A), die anderen 50 % bekommen die neue Variante (B) zu Gesicht. Nach kurzer Zeit zeigen Ihnen die Daten schwarz auf weiß, welche Version mehr Klicks, Anmeldungen oder Verkäufe generiert hat.

Beim A/B-Testing zählen keine Meinungen oder Bauchgefühle, sondern nur harte Fakten. Sie lassen Ihre Zielgruppe selbst entscheiden, was sie überzeugt.

Was lässt sich wunderbar testen?

  • Die Überschrift: Eine nutzenorientierte gegen eine provokante Headline.
  • Der CTA-Text: Funktioniert „Jetzt starten“ besser als „Meinen Rabatt sichern“?
  • Das Formular: Was passiert, wenn Sie ein Feld weglassen (z. B. die Telefonnummer)?
  • Bilder & Videos: Ein Produktbild oder doch lieber ein Foto von einem glücklichen Kunden?

Psychologie und Copywriting: Die Kunst der Überzeugung

Ihre Texte sind Ihr digitaler Verkäufer im Dauereinsatz. Richtig gutes Copywriting nutzt psychologische Trigger, um Vertrauen aufzubauen und den Besucher sanft in Richtung Handlung zu schubsen. Ein starker Hebel ist das Prinzip der Verknappung. Sätze wie „Nur noch 3 Plätze verfügbar“ oder „Angebot endet um Mitternacht“ erzeugen eine angenehme Dringlichkeit und motivieren zum schnellen Handeln.

Ein weiterer Kniff: Sprechen Sie über den Nutzen, nicht nur über die Features. Sagen Sie nicht, was Ihr Produkt kann, sondern was es für den Kunden besser macht.

Ladezeit: Der Kampf gegen den Zurück-Button

Im Web zählt jede Millisekunde. Studien zeigen, dass eine Verzögerung der Ladezeit von nur einer Sekunde die Conversion-Rate um bis zu 7 % drücken kann. Besucher sind ungeduldig – lädt eine Seite zu langsam, sind sie weg. Optimieren Sie also die Größe Ihrer Bilder, setzen Sie auf schnelles Hosting und misten Sie unnötigen Code aus.

Die Absprungrate (Bounce Rate) ist dabei ein ehrlicher, aber gnadenloser Indikator. Ist sie hoch, verlassen viele Nutzer Ihre Seite sofort wieder. Das kann an langsamen Ladezeiten, einer unklaren Botschaft oder einem unattraktiven Design liegen. Sehen Sie es als klares Signal, dass Sie nachbessern müssen. Für eine tiefere Analyse, wie Sie diese und andere Kennzahlen verbessern, empfehlen wir unseren Leitfaden, mit dem Sie Ihre Conversion Rate optimieren können.

Ablenkungen raus, Fokus rein

Das vielleicht einfachste, aber wirkungsvollste Prinzip: radikale Reduktion. Eine Landing Page, die konvertiert, hat nur ein einziges Ziel. Jedes Element, das nicht auf dieses Ziel einzahlt, ist überflüssig und stört nur.

Dazu gehört allen voran die Navigation Ihrer Hauptwebsite. Entfernen Sie jeden Link, der den Besucher von der Seite weglocken könnte. Es gibt nur einen Weg: den Klick auf Ihren Call-to-Action.

Die wirtschaftliche Bedeutung von Landingpages spiegelt sich auch in den Werbeausgaben für Suchmaschinenmarketing in Deutschland wider, die in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Im Jahr 2024 erreichte das Nettovolumen des Suchmaschinenmarketings laut aktuellen Statistiken etwa 6,63 Milliarden Euro, mit einer Prognose für 2025, die auf knapp 7,2 Milliarden Euro ansteigt. Unternehmen investieren aus diesem Grund gezielt in die Entwicklung und Anpassung von Landingpages, um die Effizienz ihrer Kampagnen zu erhöhen. Erfahren Sie mehr über aktuelle Marketing-Ausgaben in Deutschland.

Setzen Sie die gelernten Prinzipien direkt in die Tat um. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Ihre perfekte, hochkonvertierende Landing Page aussehen kann, und fordern Sie jetzt einen kostenlosen Homepage-Entwurf an.

Was Sie schon immer über Landing Pages wissen wollten

Selbst nach der besten Erklärung bleiben oft noch ein paar Fragen im Raum stehen. Das ist völlig normal, denn das Thema ist vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint. Deshalb haben wir hier die häufigsten und drängendsten Fragen gesammelt, die uns in der Praxis immer wieder begegnen.

Sehen Sie diesen Abschnitt einfach als Ihr persönliches Nachschlagewerk, um die letzten kleinen Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen. So können Sie mit vollem Vertrauen in Ihre nächsten Marketingschritte starten.

Wie viele Landing Pages brauche ich denn nun wirklich?

Hier gibt es eine goldene Regel, die so einfach wie wirkungsvoll ist: Eine Kampagne, eine Landing Page. Der größte Fehler wäre, den gesamten Traffic von verschiedenen Anzeigen auf ein und dieselbe, allgemeine Seite zu schicken. Jedes Angebot, jede Zielgruppe und jede Anzeige hat ihre eigene, maßgeschneiderte Landing Page verdient.

Ein einfaches Beispiel: Sie schalten Google Ads für drei verschiedene Dienstleistungen? Dann brauchen Sie auch drei separate Landing Pages. Warum? Es geht um den sogenannten „Message Match“. Die Botschaft Ihrer Landing Page muss exakt zu der Erwartung passen, die Ihre Anzeige beim Nutzer geweckt hat. Alles andere führt zu Verwirrung und Absprüngen.

Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache: Unternehmen, die 10 bis 15 Landing Pages aktiv im Einsatz haben, generieren im Schnitt bis zu 55 % mehr Leads als Firmen mit weniger als zehn. Jede einzelne Seite ist eine neue, fokussierte Chance auf eine Conversion.

Mit welchen Kosten muss ich für eine Landing Page rechnen?

Die Kosten können stark schwanken. Die Spanne reicht von quasi null Euro, wenn Sie sich mit einem einfachen Baukasten selbst behelfen, bis hin zu mehreren tausend Euro für eine hochprofessionelle, von einer Agentur maßgeschneiderte Lösung.

Woher kommen diese Unterschiede? Die größten Kostentreiber sind:

  • Design & Komplexität: Ein Standard-Template ist natürlich günstiger als ein komplett individuelles Design mit Animationen und einzigartigen Grafiken.
  • Technische Anbindungen: Soll die Seite mit Ihrem CRM, einem E-Mail-Tool oder einem Bezahlanbieter verknüpft werden?
  • Inhalte: Werden professionelle Werbetexte (Copywriting) und hochwertige Bilder oder gar ein Video benötigt?
  • Testing & Optimierung: Ist die Seite so aufgebaut, dass A/B-Tests einfach durchgeführt werden können?

Betrachten Sie die Kosten aber niemals als reinen Ausgabenposten, sondern immer als Investition. Eine gut gemachte Landing Page, die Ihre Conversion-Rate auch nur um ein paar Prozentpunkte hebt, spielt ihre Kosten durch die zusätzlichen Leads und Verkäufe oft schon nach kurzer Zeit wieder ein. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was für Ihr Projekt drin ist, fordern Sie doch einfach einen kostenlosen Homepage-Entwurf an.

Muss meine Landing Page auch für Google optimiert sein (SEO)?

Das ist der Klassiker unter den „Es kommt darauf an“-Fragen. Die Antwort hängt einzig und allein vom Zweck Ihrer Landing Page ab.

Nutzen Sie die Seite ausschließlich für bezahlte Werbung wie Google oder Facebook Ads? Dann ist klassisches SEO erstmal zweitrangig. Hier zählt vor allem, wie gut die Seite zur Anzeige passt. Google nennt das den Qualitätsfaktor, der sich direkt auf Ihre Klickpreise auswirkt.

Soll die Seite aber auch langfristig organisch in der Google-Suche gefunden werden – zum Beispiel eine Seite, auf der man einen wertvollen Ratgeber herunterladen kann? Dann ist SEO unverzichtbar. Dann müssen relevante Keywords, schnelle Ladezeiten, eine Top-Darstellung auf Mobilgeräten und erstklassige Inhalte her. Oft ist ein Mix aus beidem der beste Weg: primär für bezahlten Traffic gebaut, aber gut genug, um auch organisch eine Chance zu haben.

Was ist das absolut wichtigste Element auf einer Landing Page?

Müsste man sich auf ein einziges Element festlegen, wäre es ohne jeden Zweifel die Überschrift (Headline). Sie ist das Allererste, was ein Besucher sieht und entscheidet in Sekundenbruchteilen, ob er bleibt oder sofort wieder weg ist.

Eine starke Überschrift schreit dem Besucher den größten Nutzen entgegen, verspricht die Lösung für sein Problem und macht neugierig auf mehr. Wenn das nicht klappt, ist der Rest der Seite – und sei er noch so brillant gestaltet – wertlos. Er wird schlichtweg nicht gelesen.

Gleich danach kommt aber schon der Call-to-Action (CTA). Denn ohne eine glasklare, überzeugende Handlungsaufforderung gibt es keine Conversion. Die Überschrift öffnet die Tür, aber erst der CTA führt den Besucher hindurch.


Haben Sie noch weitere Fragen oder wollen Sie direkt sehen, wie eine maßgeschneiderte Landing Page für Ihr Unternehmen aussehen könnte? Das Team von Dare Solutions steht bereit. Holen Sie sich jetzt Ihren völlig unverbindlichen und kostenlosen Homepage-Entwurf und machen Sie den ersten Schritt zu erfolgreicheren Kampagnen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert